Di. Okt 8th, 2024
Immobilienfinanzierung

Wer aus einer Mietwohnung in die eigenen vier Wände zieht, der muss tausend Dinge bedenken. Besonders „spannend“ wird es, wenn man sich für das „Abenteuer Hausbau“ entscheidet. Dann packt man nicht nur seinen gesamten Hausrat in den Umzugswagen und räumt ihn an der neuen Adresse wieder aus – dann geht es vorher erst einmal um die Fertigstellung des neuen Zuhauses. Spätestens bei der Kalkulation und bei der Frage: „Wie viel Haus kann ich mir eigentlich leisten?“ geht es dann auch um die Frage der Bauart. Hier entscheiden sich immer mehr Bauherren für ein Fertighaus. Die kurze Bauzeit kann nämlich bei der Finanzierung bares Geld sparen

Zeit ist Geld, heißt es immer wieder. Und da ist tatsächlich etwas dran. Der Spruch hat in vielen Bereichen Gültigkeit, ganz besonders aber auf der Baustelle. Hier kostet buchstäblich jeder einzelne Bautag Geld. Und das nicht nur, weil immer mehr Materialien verbaut werden und die Handwerker immer mehr Stunden leisten – sondern auch, weil jeden Tag Zinsen für das Baukonto anfallen.

Wer einen Immobilienkredit für einen Neubau aufnimmt, dem richtet die Bank ein spezielles Baukonto ein. Dieses wird mit allen Rechnungsbeträgen belastet und steht daher schnell mit 50.000 oder 100.000 Euro im Minus. Der Ausgleich dieses Kontos erfolgt durch die schrittweise Auszahlung des Darlehens immer dann, wenn bestimmte Aufgaben auf der Baustelle erledigt sind. Ein Teil des Geldes fließt, nachdem der Rohbau steht, ein weiterer Teil, nachdem die äußere Hülle mit Dach, Türen und Fenstern fertig ist. Die letzte Tranche wird erst bei Fertigstellung ausgezahlt. Für das Baukonto werden laufend Zinsen fällig. Je eher es ausgeglichen werden kann, je eher also das Haus fertig ist, desto besser. Das st der Grund, warum sich immer mehr Bauherren für ein Fertighaus entscheiden. Vom Gießen der Bodenplatte bis zur schlüsselfertigen Übergabe vergehen oft nur wenige Wochen oder Monate. Das senkt die Finanzierungskosten erheblich und kann zu Einsparungen von mehreren tausend Euro führen – Geld, das Häuslebauer sicher gut gebrauchen können.

Von SiteAdmin

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