Wenn das Geld auf dem Konto nicht ausreicht, rückt bei größeren Anschaffungen automatisch ein Kredit in den Fokus. Gerade jetzt, in Zeiten sehr niedriger Zinsen, erscheint die Finanzierung per Kredit als sinnvolle Alternative zum langen Ansparen.
Und tatsächlich bringt es nur wenig, das Geld zur Bank zu tragen und dort fast keine Zinsen mehr zu kassieren. Da ist es durchaus sinnvoll, das Zinstief für die Aufnahme eines Darlehens zu nutzen. So wird der Kauf eines Autos, neuer Möbel oder neuer Unterhaltungselektronik ganz einfach möglich. Auch ein kostspieliger Traumurlaub lässt sich mit einem Kredit schnell und günstig finanzieren.
Der Gang zur Hausbank: nicht immer eine gute Idee
Viele Verbraucher wenden sich als erstes an ihre Hausbank, wenn sie einen Kredit aufnehmen möchten. Das ist jedoch keineswegs immer ein gute Idee. Denn oft sind die Konditionen der Hausbank vergleichsweise schlecht. Durch einen Kreditvergleich im Internet findet man oft wesentlich bessere Darlehen zu geringeren Zinsen.
Voraussetzungen für einen Kredit
Dass ein Kreditnehmer volljährig sein muss, versteht sich von selbst. Wichtig ist außerdem, dass er ein ausreichendes Einkommen nachweisen kann. Die Einkünfte müssen hoch genug sein, damit die Kreditraten pünktlich bezahlt werden können. Außerdem sollte das Einkommen oberhalb der Pfändungsfreigrenze liegen. Nur dann bietet es der Bank genügend Sicherheit für den Fall der Fälle.
Wann ist das Einkommen hoch genug?
Die Bearbeitungsabläufe während der Kreditprüfung unterscheiden sich von Bank zu Bank. Als Faustregel gilt jedoch, dass das regelmäßige monatliche Einkommen mindestens bei 1.200 Euro liegen sollte. Je mehr Geld aufs Konto fließt, desto besser stehen die Chancen. Allerdings spielen neben den Einkünften auch die regelmäßigen Ausgaben eine Rolle. Nach Abzug aller Fixkosten muss eine möglichst hohe Summe übrig bleiben. Je mehr Geld frei verfügbar ist, desto besser stehen die Chancen auf ein günstiges Darlehen.