Haben Sie einen Kredit – oder vielleicht sogar mehrere? Laufen Ihre Darlehensverträge schon drei Jahre oder länger? Dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass Sie Ihre monatliche Belastung sofort senken könnten. Das Zauberwort heißt: Umschuldung.
Was versteht man unter einer Umschuldung?
Vereinfacht gesagt geht es darum, alte Kredite durch neue Darlehen abzulösen. Das klingt im ersten Moment vielleicht nach einem Nullsummenspiel, kann sich aber wirklich lohnen – weil die heutigen Zinsen deutlich niedriger sind als die Zinsen vor drei, vier oder gar fünf Jahren.
Verglichen mit dem heutigen Zinsniveau sind viele alte Kreditverträge sehr teuer. Derselbe Darlehensnehmer könnte die gleiche Finanzierung heute zu deutlich günstigeren Konditionen erhalten. Diesen Umstand kann man sich zunutze machen und einfach einen neuen Kredit (mindestens) in der Höhe der Restschuld aufnehmen. Mit dem neuen Darlehen wird dann die alte Finanzierung auf einen Schlag getilgt.
Anschließend muss man zwar weiter jeden Monat die Kreditraten bezahlen. Aber diese Raten sind nun niedriger als zuvor, weil geringere Zinsen zu zahlen sind.
Wie funktioniert die Umschuldung?
Der einfachste und schnellste Weg ist eine Umschuldung direkt bei der bisherigen Bank. Wer seinen Berater anruft und nach einer Ablösung des alten Kredits fragt, der bekommt mitunter direkt ein anderes Angebot. Sehr oft lautet die Antwort aber auch: Nichts zu machen.
Das ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken – es gibt schließlich nicht nur eine Bank. Und andere Geldhäuser sind häufig gerne bereit, einem neuen Kunden mit attraktiven Konditionen entgegen zu kommen. So muss dann nur noch der alte Kredit gekündigt und auf einen Schlag mit dem neuen Darlehen getilgt werden. Die Einsparungen können sich insbesondere bei höheren Kreditsummen schnell auf drei- bis vierstellige Beträge summieren.